Campus Blog

In der Gruppe und doch individuell

Kurse für Kreative: Wie sich die Mitarbeitenden von Kampnagel im IT-Trainingszentrum am ELBCAMPUS weiterbilden

Kursteilnehmer im IT Trainingszentrum

Bislang endete kein Kurs pünktlich. „Dafür sind die Teilnehmenden viel zu wissbegierig“, erklärt Carmen Walzel, Bildungsmanagerin des ELBCAMPUS. „Selbst, wenn sie schon längst nach Hause gehen könnten, stellen sie noch Nachfragen oder lassen sich Details erklären.“ Carmen Walzel setzt eine neue Kooperation ihres Hauses um: Der ELBCAMPUS schult Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kampnagel, Hamburgs internationalem Produktionshaus für zeitgenössische Künste. Seit Februar vermittelt ein Trainer ihnen die Feinheiten im Umgang mit wichtigen IT-Programmen wie Word, Excel und Outlook. „Dabei gehen wir sehr individuell auf den Kenntnisstand der Teilnehmenden ein“, erklärt die Bildungsmanagerin. So sei sichergestellt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert dazulernen und sich weder unter- noch überfordert fühlen.

Per Online-Fragebogen zum passgenauen Angebot

Um deren Bedarf so passgenau zu ermitteln, nutzte der ELBCAMPUS ein neues Tool: Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kampnagel wurde ein Online-Fragebogen zugeschickt. Darin wurde nach Vorkenntnissen und besonderen Fragen im Umgang mit den IT-Programmen gefragt – die Teammitglieder konnten aber auch Wünsche für das Seminarprogramm äußern. Diese Angaben hätten bei der Planung sehr geholfen, so Carmen Walzel: Im Vorfeld konnten dadurch Gruppen mit ähnlichem Kenntnisstand gebildet werden. Gleichzeitig konnte der Trainer sein Programm so anpassen, dass er sowohl auf die ganz speziellen Fragen einzelner Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen, als auch häufig genannte Probleme aus der Praxis in Fallbeispielen aufgreifen konnte.

Große Resonanz unter den Mitarbeitenden

Doch nicht nur der ELBCAMPUS profitierte von dem neuen Onlinetool, auch Kampnagel zeigt sich zufrieden. „Wir hatten uns eine solche Abfrage sehr gewünscht, weil die Kolleg*innen einzelne Office-Tools unterschiedlich intensiv nutzen, je nach Arbeitsbereich und deshalb auch ganz unterschiedliche Fragestellungen haben“, erklärt Katrin Ruppel, Personalleiterin von Kampnagel. Über diese Methode sei es zudem gelungen, auch zögernde Kolleginnen und Kollegen für eine Weiterbildung in Anwendungen zu interessieren, die sie ohnehin täglich nutzen. „Online ist solch ein Fragebogen schnell ausgefüllt und dabei haben überraschend viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemerkt, dass solch ein Kurs für sie vielleicht doch interessant sein könnte.“ Entsprechend hoch war die Quote der Angestellten, die sich für eine Teilnahme entschieden: Jede*r Dritte sagte zu.

Klüger in Kurzarbeit

Einige dieser 44 Mitarbeitenden befinden sich derzeit in Kurzarbeit – wegen des Corona-Lockdowns wird gerade nicht vor Live-Publikum gespielt. „Trotzdem gibt es an vielen Stellen eine Menge zu tun, es wird geprobt und es entstehen laufend neue Produktionen“, räumt Katrin Ruppel ein. „Manche von uns möchten daher ihre Seminartermine noch kurzfristig verschieben – damit kann nicht jeder Bildungsanbieter umgehen.“ Doch der ELBCAMPUS manage das Programm sehr souverän, so die Personalleiterin, und übernehme auch das Organisatorische – von der Terminvereinbarung, über die Weitergabe von Seminar-Unterlagen bis hin zur Betreuung bei Vor-Ort-Terminen. „Dabei werden die Corona-Regeln vorbildlich eingehalten, das war uns besonders wichtig“, erklärt Katrin Ruppel.

Neues Wissen teilen

Diese Seminare finden in dem modernisierten IT-Trainingszentrum des ELBCAMPUS statt. Jedem Mitarbeitenden steht dort ein Rechner mit zwei Bildschirmen zur Verfügung – zur besseren Übersicht. Der Dozent sei begeistert vom Kampnagel-Team, berichtet Carmen Walzel: „Er spürt den besonderen Zusammenhalt der Gruppe: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer helfen einander bei Fragen, einige sind sogar so interessiert, dass sie noch Kurse besuchen, für die sie sich ursprünglich gar nicht angemeldet hatten.“ Katrin Ruppel bestätigt diesen Eindruck: Das Feedback auf die Seminare sei überwiegend positiv, viele Mitarbeitende würden das Gelernte hinterher sofort anwenden und auch Kolleginnen und Kollegen informieren, die den Kurs gar nicht besucht haben. Einige Mitarbeiter*innen produzieren mittlerweile sogar selbst kurze Lehrvideos, um ihr Wissen weiterzugeben und Arbeitsabläufe zu dokumentieren.

Auch sie selbst habe einen Kurs besucht und noch Neues gelernt, erklärt Katrin Ruppel – dabei arbeitet sie täglich mit den Anwendungen. Aber mitunter habe sie gewohnte Lösungen genutzt, ohne zu wissen, dass es längst Tricks, Buttons oder Kurzbefehle für das Problem gibt. „So halten es im Arbeitsalltag natürlich viele – deshalb ist es für uns enorm gewinnbringend, die Programme noch einmal in allen Details von einem Profi vorgestellt zu bekommen. Und das zugeschnitten auf unseren Bedarf.“

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