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Selbstmotivation beim Lernen – wie lege ich los?

Mit der Lernmotivation ist das so eine Sache. Wir zeigen Ihnen, wie Sie am einfachsten starten.

Kursteilnehmer lacht in die Kamera

Mit der Motivation ist das so eine Sache. Eigentlich möchte man etwas lernen und eine gute Prüfung ablegen. Aber im stressigen Alltag vergeht einem die Lust aufs Lernen manchmal ziemlich schnell. Damit sind Sie nicht allein, denn Motivationsprobleme kennen wohl viele.

Dabei gibt es auch für Erwachsene viele gute Gründe, etwas Neues zu lernen, zum Beispiel aus Neugier und Interesse für spannende Themen, um eine Fremdsprache zu lernen oder weil man sich für berufliche Aufgaben fit machen möchte.

Positive Gefühle sind wichtig

Schon bei der allerersten Betrachtung einer Aufgabe werden Gefühle produziert. Je nachdem, wie erfolgreich ähnliche Aufgaben in der Vergangenheit gelöst wurden, bringt man mehr oder weniger Selbstvertrauen mit. Aus einer Gefühlslage vergangener Misserfolge heraus findet daher das Lösen von Aufgaben unter denkbar ungünstigen Bedingungen statt. Generell erschweren Gefühle wie Angst, Unlust oder Sorge das Einprägen des Lernstoffs. Auch das Lernen unter Stress mindert den Erfolg.

Besonders gut wird der Stoff hingegen aufgenommen, wenn er mit positiven Gefühlen verknüpft wird. Darum ist es besonders wichtig, gut motiviert in eine Lernsituation hineinzugehen. Versuchen Sie also am besten, positiv zu denken und den Stress vor der Tür zu lassen.

Wie kann ich mich zum Lernen motivieren?

Wenn Sie an dem Punkt sind und erkannt haben, dass Sie eigentlich lernen wollen und sich die investierte Zeit für Sie lohnen wird, ist die größte Hürde bereits überwunden. Nun geht es darum, endlich loszulegen. Hierfür geben wir Ihnen sieben Tipps an die Hand:

1. Erstellen Sie sich einen Plan

Werden Sie konkret und überlegen Sie sich, was und wie Sie überhaupt lernen wollen. Welche Inhalte wollen Sie sich heute vornehmen? Und wie wollen Sie diese lernen? Lernen Sie auswendig oder trainieren Sie Ihre Transferleistung?
Unser Gehirn mag klare, direkte Vorgaben. Wenn man genau weiß, was auf einen zukommt, kann man leichter in den Lernmodus wechseln.

2. Realistische Ziele setzen

Es ist sinnvoll, sich Ziele zu setzen. Diese sollten aber nicht zu hoch sein, da sie Sie sonst eher blockieren und Ihre Motivation zerstören.
Setzen Sie sich also nicht unter einen so großen Druck, dass Sie gar nicht erst anfangen wollen. Ziele sollten immer sinnvoll und realistisch sein. Motivierend wirkt es, wenn größere Ziele in kleine Etappen aufgeteilt werden.

3. Schreiben Sie Ihre Ziele auf

Es kann sehr hilfreich sein, wenn Sie Ihre Ziele einfach kurz zu Papier bringen. Das macht sie fassbarer. Ihre Ziele werden dadurch real und sind kein bloßer Wunsch mehr. Verbindlichkeit kommt hinzu, wenn Sie diese Ziele dann noch eigenhändig unterschreiben. Das klingt vielleicht zuerst komisch, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Ziele einhalten.

4. Wählen Sie Ihren passenden Lernort

Zuhause lauern viele Ablenkungen. Man findet immer wieder Dinge, die viel spannender sind als das Lernen. Dagegen hilft nur eines: Wechseln Sie Ihren Lernort. Nehmen Sie sich Ihre Lernunterlagen und ziehen Sie an einen ruhigen Platz um.

5. Lernen Sie nur fünf Minuten

Wenn Sie allein der Gedanke an lange Lerneinheiten verzweifeln lässt, greifen Sie einfach zu einem psychologischen Trick und setzen Sie die 5-Minuten-Regel ein. Dazu legt man sich eine kleine, konkrete Aufgabe fest, die man dann fünf Minuten lang bearbeitet. Danach kann man sich neu entscheiden, ob man weiterlernt oder nicht. Wenn man nach dieser Zeit wirklich überhaupt keine Lust mehr hat, hört man eben einfach auf und startet später einen erneuten Anlauf.
Der Trick ist, dass man danach meistens doch nicht aufhört. Denn wenn man schon mal angefangen hat, kann man ja auch direkt weitermachen.

6. Bauen Sie positiven Druck auf

Unter Druck zu lernen gefällt den Wenigsten. Es sei denn, es ist positiver Druck, den Sie selbst erzeugt haben. Man kann zum Beispiel mit einem Lernpartner Termine zur regelmäßigen Lernfortschrittkontrolle ausmachen. Oder man wettet, dass man bis zum Tag X ein bestimmtes Thema durchgearbeitet hat.

7. Nutzen Sie positive Gedanken

Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich vor einer Prüfung schon sagen, dass sie es eh nicht schaffen werden? Ja? Dann ist jetzt Schluss damit. Ersetzen Sie die negativen Gedanken durch positive. Damit reden Sie sich selbst stark. Das kann zum Beispiel sein: „Es ist niemals zu spät, mit dem Lernen anzufangen. Heute lerne ich 30 kurze Minuten. Ich schaffe das. Ich weiß, dass ich damit an meiner Zukunft arbeite. Später kann ich stolz auf mich sein.“

Fazit

Vielen Menschen fällt es schwer, mit dem Lernen anzufangen. Der Anfang ist nämlich immer der schwierigste Teil einer Aufgabe. Wenn Sie es schaffen, sich selbst aufzuraffen und den Lernstoff in kleine Sessions aufzuteilen, wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen.

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