Karrierechancen für den Meister: Feinwerkmechaniker im Handwerk und im Mittelstand
Als Feinwerkmechanikermeister tragen Sie Verantwortung: Sie leiten Werkstätten oder Betriebsabteilungen im Werkzeug- oder Maschinenbau und stehen dafür ein, dass die Fertigung auf allen Stufen reibungslos läuft. Das beginnt mit der Beratung des Kunden, der Kalkulation und der Konstruktion am Computer. Anschließend planen Sie die Teams und den Materialeinsatz, überwachen und koordinieren die Herstellung und stellen die Qualität sicher.
Als Meister im Feinwerkmechaniker-Handwerk stehen Ihnen viele Betriebe und Aufgabenfelder offen – vom kleinen handwerklichen Betrieb bis zu Unternehmen etwa in der Zuliefererindustrie. Überall genießt der Meister ein besonderes Ansehen: Er oder sie bringt nicht nur großes fachliches Wissen mit, sondern ist auch als Führungskraft, Ausbilder und Vorbild gefragt. Und nicht zuletzt ist der Meisterbrief für Feinwerkmechaniker der Schlüssel zum eigenen Betrieb: Wer etwas Eigenes aufbauen oder einen bestehenden Betrieb für die Zukunft fit machen will, erwirbt mit dem Meister die Grundlage für seinen großen Traum.
Praxis, Theorie und Konstruktion am Computer: Inhalte der Feinmechaniker-Weiterbildung
Mit dem Meisterabschluss vertiefen die Teilnehmer nicht nur ihr fachliches Wissen. Die Erfahrung zeigt, dass sie die Ausbildung als persönlich bereichernd empfinden. Die Absolventen treten selbstbewusst auf und sind im Beruf zufriedener. Von einem Meister wird erwartet, dass er oder sie alle Facetten des Handwerks beherrscht. Doch die Anforderungen sind komplexer geworden: Automation und Elektronik nehmen zu, Konstruktion und Planung erfolgen am Bildschirm. Der Unterricht im Meistervorbereitungskurs ist darauf abgestimmt.
Der Übergang zwischen Theorie und Praxis ist dabei fließend: Der gesamte Unterricht findet in den hochmodernen Seminarräumen und Werkstätten am ELBCAMPUS statt. So können die Teilnehmer beispielsweise die Konstruktion, die sie gerade am Computer erstellt haben, direkt an den Maschinen produzieren. Der Meister im Feinwerkmechaniker-Handwerk sollte heute 3D-Konstruktionsprogramme beherrschen, die nicht nur für die Konstruktion, sondern auch für die Planung und die Produktion unverzichtbar sind. Daher werden die Teilnehmer umfassend in 3D-Software geschult.
Drei Werkstätten stehen den Teilnehmern zur Verfügung: Die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt, eine Werkstatt mit CNC-Fräsen und CNC-Drehmaschinen sowie eine Werkstatt für Hydraulik und Pneumatik. Auch der theoretische Unterricht kommt nicht zu kurz – schließlich hat der Abschluss gemäß dem europäischen Qualifikationsrahmen das gleiche Bildungsniveau wie ein Bachelorabschluss an einer Universität.
Prüfungsvorbereitung im Meisterkurs Feinwerkmechaniker für Gesellen und Facharbeiter
Die Meisterprüfung bildet den gesamten Verantwortungsbereich eines Meisters ab. Dazu gehören das Angebot, die Konstruktion, Kalkulation und Planung sowie die Herstellung des Werkstücks. In allen diesen Bereichen werden die Gesellen und Facharbeiter fit gemacht. In unserer Meisterschule für Feinwerkmechaniker werden auch die Kenntnisse im Umgang mit 3D-Konstruktionen intensiv vermittelt. Den ELBCAMPUS-Dozenten gelingt es, auf jeden Einzelnen gezielt einzugehen und alle umfassend auf die Prüfung vorzubereiten.
Der Vorbereitungskurs für Meister im Feinwerkmechaniker-Handwerk umfasst die Teile I und II der Meisterprüfung. Für die Teile III und IV bietet der ELBCAMPUS die entsprechenden Vorbereitungskurse gewerkeübergreifend an.
Teilnehmerkreis
Gesellen im Prüfungshandwerk, einem verwandten Handwerk oder mit einem entsprechend anderen Abschluss.