Industriemeister Metall in Hamburg
Industriemeisterinnen und Industriemeister Metall sind gefragte Fachleute und Führungskräfte im Maschinen- und Anlagenbau, in der Stahlindustrie und in der Leicht- und Buntmetallindustrie. Sie koordinieren Teams und sorgen dafür, dass die einzelnen Schritte in der Fertigung, Montage oder Verarbeitung reibungslos ineinandergreifen. Geprüfte/r Industriemeister/in Metall (IHK) ist eine berufliche Weiterbildung, die sowohl mit Meister-BAföG als auch von der Arbeitsagentur gefördert wird.
Inhalte der Industriemeister-Metall-Prüfung
Industriemeisterinnen und Industriemeister Metall erhalten in ihrer Ausbildung vertiefte Grundkenntnisse der naturwissenschaftlichen und technischen Gesetzmäßigkeiten, eignen sich betriebswirtschaftliche Grundlagen an und erwerben Know-how zu Information, Kommunikation und Planung im Betrieb. Die Zusammenarbeit nimmt einen zentralen Platz in der Meisterausbildung ein: Darunter fallen das Beurteilen und Fördern individueller Entwicklung, Arbeitsorganisation und ihr Einfluss auf Arbeitsplätze, Gruppenarbeit und Gruppenverhalten sowie der große Bereich Führungsverhalten. Ein weiteres Thema ist das rechtsbewusste Handeln. Dazu gehören insbesondere arbeitsrechtliche Aspekte, Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz.
An diese Basisqualifikationen schließen sich im Kurs dann die handlungsspezifischen Qualifikationen an: Der Meisterkurs vermittelt Fertigungs-, Montage- und Betriebstechnik sowie Fächer der Betriebsorganisation, darunter Betriebliches Kostenwesen, Kalkulation, Steuerungs- und Planungssysteme. Außerdem qualifiziert er gezielt für Führungsaufgaben und Qualitätsmanagement. Für Industriemeister Metall gibt es daher gerade in mittleren und großen Industriebetrieben vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Industriemeister Metall: Vorbereitung in Vollzeit oder Teilzeit
Generell steht die Ausbildung Facharbeitern und Facharbeiterinnen, Gesellinnen und Gesellen sowie Führungskräften offen. Der Industriemeister Metall ist für alle Metallberufe geeignet: vom Dreher über den Mechaniker oder Mechatroniker zum Metallgießer oder Metallbauer, von der Anlagenmechanikerin bis zur Zerspanungstechnikerin. Auch mit anderen Ausbildungsberufen oder nach langjähriger Berufserfahrung kann der Industriemeister Metall eine sinnvolle Qualifizierung darstellen. Wir beraten Sie gern zu Ihren persönlichen Zugangsvoraussetzungen.
Ihre konkreten Vorteile:
- Lernmaterial inklusive
- AdA/AEVO-Schein beim Tageskurs inklusive (Tageskurs ohne Ada/AEVO-Schein ist ebenfalls möglich)
- Hilfe beim AFBG-Antrag - mit dem Aufstiegs-BAföG können Sie 75% der Lehrgangskosten sparen
- Präsenzunterricht und individuelle Teilnehmerbetreuung
- Umfassende Prüfungsvorbereitung
- Gute Verkehrsanbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und 300 kostenlose Parkplätze vor Ort
Der Industriemeister Metall am ELBCAMPUS
An die Prüfung der Basisqualifikationen schließt sich der Abschnitt der handlungsspezifischen Qualifikationen an, der ebenfalls in eine Prüfung mündet. Die bundeseinheitlichen Prüfungen werden vor den IHK, in Hamburg vor der Handelskammer Hamburg abgelegt.
Wichtig: Kümmern Sie sich rechtzeitig um Ihren Prüfungsplatz!
Für die Abschluss-Prüfungen dieses Kurses gelten gesetzlich geregelte Zulassungsvoraussetzungen. Um an der IHK-Prüfung teilnehmen zu können, müssen Sie zuerst bei Ihrer zuständigen IHK die Zulassung zur Prüfung beantragen. Erst wenn Sie die Bestätigung erhalten haben, dass Sie zugelassen sind, können Sie sich für die IHK-Prüfung anmelden.
Unsere Empfehlung für alle Hamburger*innen: Verlieren Sie keine Zeit! Sichern Sie sich Ihren Prüfungsplatz so bald wie möglich, denn die Prüfungsplätze bei der Handelskammer Hamburg sind begrenzt. Wenn Sie nicht in Hamburg wohnen oder arbeiten, haben Sie die Möglichkeit auf eine andere Prüfstelle auszuweichen. Kontaktieren Sie dazu Ihre zuständige IHK.
Fester Bestandteil der Meisterausbildung ist auch die Ausbildereignungsprüfung. Dazu bietet der ELBCAMPUS fächerübergreifend den Kurs „AdA – Ausbildung der Ausbilder“ an. Wichtig: Der AdA-Lehrgang ist bei Buchung des Tageskurses bereits inkludiert. Bei Buchung des Teilzeitkurses muss der AdA-Lehrgang noch separat hinzugebucht werden. Sollten Sie den Ausbilderschein bereits besitzen, sprechen Sie uns an. Die Teilnahme am Tageskurs ist auch ohne AdA-Prüfung möglich.
Voraussetzungen
Um zur Prüfung „Fachübergreifende Basisqualifikation“ zugelassen zu werden, müssen Sie eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Eine abgeschlossene Berufsausbildung im Metallbereich.
- Eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis im Metallbereich.
- Eine mindestens vierjährige Berufspraxis im Metallbereich.
Um zur Prüfung „Handlungsspezifische Qualifikation“ zugelassen zu werden, benötigen Sie mindestens ein weiteres Jahr Berufspraxis im Metallbereich. Teilnehmer am Tageskurs müssen die Berufserfahrung schon bei der Kursanmeldung vorweisen.