Umwelthandwerker
Qualifzierung für Ingenieure zum Umwelthandwerker
Die erfolgreiche Qualifizierung zum Umwelthandwerker geht mit verändertem Konzept als Modul im Projekt „Perspektive Umwelttechnik“ im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ weiter! Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website des IQ Netzwerk Hamburg.
Kontakt
Ansprechpartnerin im ELBCAMPUS
Lea Gathen |
Zum Handwerkszentrum 1 |
21079 Hamburg |
Rückblick: Pilotphase erfolgreich beendet
Hamburg, Oktober 2018: Nach über zwei Jahren endet die Pilotphase des Modell-Projekts "Zukunftsperspektive Umwelthandwerker – Kompetenzfeststellung und Weiterbildung für Flüchtlinge". Seit Juli 2016 wurden 100 technisch vorqualifizierte Interessierte zu beruflichen Perspektiven im Bereich erneuerbarer Energien beraten. Die finale Teilnehmer-Akquise erfolgte während der sogenannten Aktionswochen. Hierfür wurde das Konzept des IQ Projekts „Mission Zukunft“ in Richtung Umwelttechnik weiterentwickelt. Im Anschluss absolvierten 37 Teilnehmer aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak, Somalia und Eritrea Fachlehrgänge mit begleitendem Spracherwerb. Für fast alle Kursteilnehmer konnten konkrete Perspektiven erarbeitet werden, von Gebäudetechnik über Anlagenmechanik, Elektronik oder Kälte- und Klimatechnik bis hin zur Leitung einer Biogasanlage.
Die über zweijährige Pilotphase des Modell-Projekts „Zukunftsperspektive Umwelthandwerker“ wurde vom Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) der Handwerkskammer Hamburg durchgeführt und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell unterstützt. Ein Schlüssel zum Erfolg war die zielgerichtete Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, den Hamburger Trägern der Flüchtlingshilfe sowie dem IQ Netzwerk Hamburg – NOBI.
Ab 2019 ist die „Brückenmaßnahme Umwelthandwerker“ ein Angebot im IQ Netzwerk Hamburg.
Zukunftsperspektive Umwelthandwerker
Hohe Auszeichnung für „Zukunftsperspektive Umwelthandwerker“
Berlin, November 2018: Das Pilot-Projekt „Zukunftsperspektive Umwelthandwerker“ wird als „Transformationsprojekt 2018“ ausgezeichnet – vom Rat für nachhaltige Entwicklung der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Berlin. Die Begründung: Transformationsprojekte dieser Art besitzen ein besonders großes Potential, die Gesellschaft zu verändern. Sie sind langfristig angelegt, auf andere Regionen übertragbar, verfolgen einen neuen Ansatz und fördern neues Denken. Nach Auffassung der Jury zeigt das Projekt Lösungsvorschläge, welche die Integration von Geflüchteten als Fachkräfte in Umweltberufe besonders gut und nachhaltig vollzieht – mit Modellcharakter auch für andere Regionen.