„Handwerk im Gepäck. Geflüchtete aus der DDR und in der Gegenwart“
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit wird am ELBCAMPUS die Ausstellung "Handwerk im Gepäck. Geflüchtete aus der DDR und in der Gegenwart" erstmalig präsentiert.
Im Mittelpunkt stehen Porträts und Schicksale von Menschen, die im Handwerk tätig sind oder waren. Vier Personen aus der ehemaligen DDR blicken retrospektiv auf ihr Leben und vier Personen aus Afghanistan, Syrien, dem Sudan und der Ukraine erzählen ihre Fluchtgeschichten. Alle vereint die Verwirklichung von Träumen und Zielen an einem neuen Ort. Wie schwer das Ankommen sein kann, zeigt - stellvertretend für tausende von Menschen - das Schicksal von zwei Handwerkern. Sie haben sich nach einer erfolgreichen Flucht nicht in der westdeutschen Gesellschaft zurechtgefunden und sind wieder zurück in die DDR gekehrt.
Die Ausstellung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze Grenzhus Schlagsdorf und der Handwerkskammer Hamburg organisiert, kuratiert von David Rojkowski und gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Wann: | 27. September bis 10. Oktober 2023 Die Ausstellung kann von 8.00 bis 20.00 Uhr besucht werden (außer an Sonntagen). Zum Tag der Deutschen Einheit am 3.10. ist die Ausstellung geöffnet. |
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Wo: |
ELBCAMPUS Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg, |
Besondere Vorträge:
04.10.2023 (um 18.00 Uhr):
Vortrag und Gespräch Dr. Volker Höffer (BArch / StUA) „Hamburger Helfer für DDR Flüchtlinge. Das ,Hilfswerk der Helfenden Hände‘ und die ,Flüchtlingsstarthilfe‘ im Stasi-Visier“
10.10.2023 (um 18.00 Uhr):
Vortrag und Gespräch Dr. Alexia Pooth, Prof. Dr. Thomas Schaarschmidt (ZZF Potsdam) „Goldener Boden im Sozialismus? Privates Handwerk in der Planwirtschaft der Honecker-Ära“