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Lernen im virtuellen Klassenzimmer

Lernen im virtuellen Klassenzimmer – Tipps und Tricks für das digitale Lernerlebnis

Junger Mann sitzt am Laptop
Vorbereitung für das Lernen im virtuellen Klassenzimmer

Ungewöhnliche Zeiten fordern ungewöhnliche Maßnahmen. Das ist auch der Fall bei einigen der laufenden Kurse und Seminare am ELBCAMPUS. Statt im Präsenzunterricht am ELBCAMPUS finden einige Unterrichtseinheiten der Kurse derzeit online im virtuellen Klassenzimmer oder per Fernunterricht statt. Genutzt wird hierfür das Tool „Adobe Connect“. Manche Kurse musste der ELBCAMPUS vollständig streichen oder verschieben, da sich nicht alle Inhalte online darstellen lassen. Das stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Darauf möchten wir an dieser Stelle eingehen und Ihnen ein paar Ideen und Anregungen fürs digitale Lernen weitergeben.

Olaf Kämpf ist seit 2012 Dozent am ELBCAMPUS und unterrichtet unter anderem Recht und Betriebswirtschaft. Herr Kämpf war schon in vielen virtuellen Klassenzimmern „unterwegs“. Damit der Austausch untereinander klappt, gibt es einige Möglichkeiten. „Nutzen Sie kommunikative Werkzeuge wie das Mikrofon, um miteinander zu sprechen. Bringen Sie sich aktiv ein, melden Sie sich und nutzen Sie die Chatmöglichkeiten“, rät Herr Kämpf. „Ich empfehle jedem Teilnehmer, die Adobe Connect App auf dem Gerät zu installieren“, sagt Herr Kämpf. Die Erfahrung aus den letzten Tagen hat gezeigt, dass die Verbindung in der App stabiler ist als über den Browser. Auch sollte man „sich möglichst mit einem Desktop PC einwählen“. Denn die Bildschirme von Handy und Tablet seien für manche Grafiken oftmals zu klein.

Die Sache mit der Motivation

Fast allen von uns schwirren in Corona Zeiten eine Menge Dinge im Kopf herum. Da fällt es schwer, auch noch ans Lernen zu denken. Wie schafft man es da trotzdem, sich aufzuraffen? Wenn Sie schon erkannt haben, dass Sie eigentlich lernen sollten, und sich die investierte Zeit für Sie lohnen wird, haben Sie einen großen Schritt in die richtige Richtung geschafft.

Manchen hilft es, am Anfang des Tages konkrete Lernziele oder Deadlines festzulegen. Diese können Sie schriftlich festhalten. Auf diese Weise schließen Sie eine Art Vertrag mit sich selbst. Als Verstärker kann man sich für das Erreichen der gesetzten Ziele Belohnungen ausdenken.

Anderen fällt es eher schwer, sich alleine hinzusetzen und zu lernen. Es fehlt die Gruppe, um loszulegen. Wir können uns im Moment zwar nicht in größeren Gruppen treffen, aber es gibt zum Glück viele technische Möglichkeiten, um sich losgelöst vom Unterricht mit den anderen auszutauschen. Suchen Sie sich dafür mindestens einen Lernpartner, mit dem Sie dann eine Lerngruppe bilden. Und nun geht’s los: Setzen Sie sich bestimmte Lernziele und besprechen Sie diese gemeinsam. Nutzen Sie das Telefon oder Chat-Gruppen für den Austausch. So kann man sich direkt untereinander helfen und wird unbewusst gegenseitig kontrolliert.

Hier kommen weitere Tipps, wie Sie das Lernen am Rechner besser meistern:

#1 Bereiten Sie sich auf das virtuelle Lernen zuhause genauso so vor, als wenn Sie zum Unterricht an den ELBCAMPUS müssten. Also raus aus dem Bett, Duschen, Anziehen, Frühstücken… das ganze Programm.

#2 Wenn Sie eine Frischlufteinheit brauchen, dann diese am besten für die Zeit vor dem Online- Unterricht einplanen.

#3 Richten Sie sich einen aufgeräumten Arbeitsplatz zum Lernen ein. Chaos zerstört nämlich die Produktivität. Dazu gehört auch, sich die benötigten Materialien bereitzulegen, bevor der Online- Kurs beginnt. Auf Dauer sind Sofa und Bett zum Lernen keine gute Lösung. Sie sind nicht nur schlecht für den Körper, sondern auch wahre Motivations-Killer.

#4 Das Bearbeiten der Lern- und Aufgabenpakete geht leichter von der Hand, wenn Sie es strukturiert angehen. Schauen Sie sich die Aufgaben zuerst in Ruhe an. Teilen Sie sie zeitlich ein und bearbeiten Sie dann eine nach der anderen.

#5 Handy außer Sichtweite! Bringen Sie das Handy in einen anderen Raum. Alternativ einfach das Handy mit dem Bildschirm nach unten hinter den Rechner legen. Ideal wäre natürlich, alle Push Benachrichtigungen, die nicht zwingend benötigt werden, auf „lautlos“ zu stellen.

#6 Für Eltern ist die aktuelle Situation besonders anstrengend. Sind die Kinder noch klein, ist es nahezu unmöglich, ununterbrochen diszipliniert und konzentriert dem Online-Unterricht zu folgen. Da hilft nur eins: seien Sie nicht so streng mit sich selbst! Versuchen Sie, die wenige Zeit effektiv zu nutzen. Wechseln Sie sich möglichst mit einem anderen Erwachsenen in der Betreuung der Kinder ab.

#7 In der Mittagspause nicht vorm TV hängen bleiben. Besonders von Serien kommt man schwer wieder los.

#8 Der Hausputz kann warten! Versuchen Sie sich einen festen Arbeitsplatz einzurichten. Auch wenn um Sie herum alles danach schreit: Vertrödeln Sie Ihre Zeit jetzt nicht mit Staubsaugen oder Abwaschen. Ideal wäre es natürlich, wenn es eine klare Trennung zwischen Lernen und Privatleben gibt und diese beiden Bereiche räumlich voneinander abgetrennt sind. Das hilft Ihnen, den Lern-Modus ein- und wieder auszuschalten.

Fazit

Der Anfang ist der schwierigste Schritt zum erfolgreichen Lernen im virtuellen Klassenzimmer. Wenn Sie es schaffen, sich aufzuraffen und das digitale Lernen regelmäßig in Ihren Alltag einzubauen, wird sich auch Lernerfolg einstellen.

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